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kinzigaale???
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Buschburn
Mir wachsen Schuppen


Alter: 39
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Beiträge: 1456
Wohnort: Gelnhausen

BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 08:39    Titel: kinzigaale??? Antworten mit Zitat

hallo zusammen,

ich habe dieses jahr schon mehrmal einen ansitz auf aale gewagt, leider ohne erfolg. da ich noch nie in den genuss gekommen bin einen schleicher zu landen hoffe ich hier auf ein paar tipps von euch. welche stellen würdet ihr mir empfehlen und welche montage bevorzugt ihr? köderwahl???
bin für jeden tipp und für jede anregung dankbar.

gruß
albert
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StrongCast
Gast






BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Albert,

Aale gibt es überall in der Kinzig. Versuche Stellen zu finden mit viel Büschen, Steinpackungen oder Totholz. Und da es das eigentlich überall in der Kinzig gibt, sind die Aale auch überall anzutreffen Wink .
Als Montage benutze ich ein normales Laufblei (mit Casting-Boom wegen vertüddelei), Wirbel und normales Aalvorfach davorgeschaltet.
Kannst dann selber entscheiden, ob komplett freilaufend mit Bissanzeiger, oder doch eher mit Knicklicht und Glöckchen. (Letzteres mach ich eigentlich lieber Very Happy )
Als Köder nehm ich entweder Wurm, Fischfetzen, oder Leber.
Wobei Wurm doch überwiegt. Hab auch schon Aale auf Maden gefangen.
Geht also auch.

So das müssts jetzt eigentlich gewesen sein Zustimmen

Dann wünsch ich dir Petri Heil und einige schöne Aale angler


LG

SC
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kinzräuber
Mir wachsen Schuppen


Alter: 57
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BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

an für sich kann man sagen dort wo die meisten Hänger sind dort gibt es di schönsten Aale und die meisten Verluste, deswegen wenn du einen hast dann raus damit und nicht spielen....wenn der Aal erstmal das spielen angefangen hat hast du ihn in der Kinzig auch schon fast verloren....
_________________
Es gibt Menschen, die Angeln wegen der Ruhe, der Einsamkeit, der Natur oder aus Langeweile.
Und es gibt Menschen, die Angeln, weil sie einen Fisch fangen wollen. Es ist immer gut, Ziele im Leben zu haben.
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Mikimik
Gast






BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, starke Schnur und Rute und hoch mit dem Vieh.
Im Hanauer Stadtgebiet gibt es auch viele schöne Stellen und
natürlich Aale.
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Buschburn
Mir wachsen Schuppen


Alter: 39
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Beiträge: 1456
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BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

mhhh....
erstmal danke.
nun muss ich gestehen, dass ich an unzähligen stellen den ansitz probiert hatte. meist mit tauwurm und bienenmaden. auch habe ich an stellen geangelt, an denen ich mehr material verloren hatte als ich vor hatte einzukaufen. relativ frustrierend Evil or Very Mad
ist ja nicht so, dass ich mal einen biss gehabt hätte....NICHTS =(
an welchen stellen habt ihr defenitiv gefangen?
habt ihr dieses jahr schon einen schleicher ergattern können???
wie befestigt ihr die leberstückchen am hacken?
würde sich jetzt schon ein ansitz lohnen, oder ist es noch zu "kalt"?

fragen über fragen...wäre nur froh, wenn ich meine frustration mal mit einem schönen aal beseitigen könnte.

grüße
albert
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Deep Diver
Gast






BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zu kalt ist es schon lange nciht mehr. Wie den Fangberichten zu entnehmen ist. Auch ich habe dieses jahr schon recht früh bei uns an den Vereinsseen den ein oder anderen Schlängler vehaften können. Den letzten letztes Wochenende. An Flüssen angel ich mit stinknormalen Sargbleien, Stopperperle, Wirbel und dann Vorfach mit Haken. Vertüddeln tut sich da bei mir nix und die Montage hast du in nullkommanix neu gemacht. Die Angel hoch gestellt Glöckchen dran und warten bis es zuppelt. An ruhigen Stellen mit Kehrwasser lege ich auch hin und wieder mal ne Knicklichtpose aus. Vorfach liegt komplett auf dem Grund auf. Diese wähle ich auch auschließlich für stehenden Gewässer.
Wie schon andere Autoren vor mir hat man eigentlich fast überall die Chance auf einen Aal. Speziell kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man an der Strecke am Heinrich Fischer Bad in Hanau ganz gut Aale fangen kann. Dumm dort ist aber, dass da im grünen mehr Hundescheiße zu finden ist als Wiese, man sitzt also mittendrin und auch einiges an Gesocks rum stiefelt. Gerne treffen sich da Tippelbrüder um ne Runde zu schlucken das geht dann mit einem ziemlichen Geräuschpegel einher. Vor kurzem haben sich da auch zwei von der Sorte so dermaßen beackert, dass der eine den andere kurzerhand abgestochen hat. Wem das alles nix ausmacht, wie gesagt sitze selbst ab und zu da, hat dort ganz gute Chance aufn Aal oder auch kleinere Waller. Dei ziehen da bestimmt vom Main aus die paar Meter hoch! Sicher ist auch die Strecke bei den 60ern in Hanau und hinter der Degussa aussichtsreich. Hoffe du kannst was damit anfangen! Viel Glück und lass uns auch noch welche drinne! Laughing
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Mikimik
Gast






BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Weiter oberhalt von Heinrich Fischer Bad bis zum Wehr ist auch gut.
Oder Hanauer Vorstadt.
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kinzräuber
Mir wachsen Schuppen


Alter: 57
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Beiträge: 2539
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BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

also Hanau ist eine Sache....nicht meine, da ich Gesocksangeln nicht mag.....um mal einige Stelle oder besser Bereiche zu nennen......( obwohl es überall geht zumindestens ein Versuch wert ist)

Bereich Rothenbergen-Meerholz-Lieblos
Roth-Gelnhausen.....usw usw usw


Hier findeste ca 100 Stelle wo du es versuche kannst.....jetzt geh mal auf die Suche......

Du brauchst : Angel mit Zubehör, Würmer, Autan und ein bischen Zeit....warte noch ein bischen bis es wieder richtig warm und shwül ist und es wird von alleine geh`n....
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JuL
Gast






BeitragVerfasst am: 21.05.2008, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hab an der Kinz zwar noch keinen Aal gefangen (war erst einmal dieses Jahr Embarassed ), aber kann mir nich erklären wie du noch keinen fangen konntest. Hab am Main (siehe Fangberichte!) schon 5 dieses Jahr gefangen un n Kumpel 2, also es muss gehn, so siehts aus.
Nimm aufjeden Fall mal Dentrobenas und Tauwürmer mit. Die Dentrobenas würd ich zu 2. auf nen kleinen Wurmhaken draufhaun (nich auffädeln!), denn die sin quicklebendig. Da siehste gleich ob was geht, denn darauf beißen auch sehr schnell Rotaugen, Barsch und Co. Wenn die auch nich beißen würd ich definitiv die Stelle wechseln, da es schon 100 Meter weiter beißen kann wie sau, glaub mir!
Wenn du aktive Fische gefunden hast (egal welche Art) würde ich auf Tauwurmhälften setzen, die ich auf jeden Fall mit ner Ködernadel aufziehn würde (eine Hälfte pro Haken). Ich achte immer gern darauf, dass noch ein kleines Stück der Wurmhälfte frei unter dem Hakenbogen baumelt, also steche ich die Nadel nicht komplett durch den Wurm, sondern fange ca. 1 cm über dem Wurmende an, die Ködernadel einzuführen. Ich weis nich obs was bringt, aber es gibt mir irgendwie Vertrauen und dass muss man einfach haben, sonst machts kein Spaß!

Wenn du echt an extremen Stellen angelst, also mit viel Totholz und so, würd ich fast nicht warten mim Anschlag, sondern sofort anhaun, egal wie fest der Biss kam!
An nicht so bewachsenen Plätzen kannst du ruhig mal die Bremse auflassen un erstmal fühlen, mit einiger Zeit erkennst du dann schon am Zubbeln obs n Aal is. Wenn er dann abzieht würd ich anschlagen, aber is ja klar, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss und soll!

Das heißt: Nix wie ab an die Kinzig un fang deinen 1. Kinzschlängler!

Im Bezug auf Wetter isses theoretisch ganz egal meiner Meinung nach! (Nur nich bei Vollmond!!!) Aber sonst habe ich schon bei fast so allen Wetterlagen Aale erwischen können, und wenns im Hochsommer mittags bei Bullenhitze und Sonnenschein auf Made/Mais-Kombi beim Feedern war! Kein Witz! Der Fisch hatte ca. 65 cm, also kein schlechter!

Auch wenn die Wassertemperatur fällt kann mers versuchen, da hatte ich erst vorgestern Erfolg!

Du musst einfach oft, also sehr oft gehn, um deine Taktik und dein wissen für/über Aale zu verbessern und zu vergrößern.
Nur so kannst du dich so langsam festlegen, wann für dich, an deinem Gewässer und an deinen Stellen die beste Zeit ist. Und wie gesagt, probier den Stellenwechsel ruhig mal aus, es hilft!

Ja und zu guter letzt:
Ich setzte einfach mal voraus dass du es gegen Abend versuchst. Wenn ja bleib dabei, an dunklen Tagen kanns jedoch auch früher schon gehn, oder direkt nach Gewittern, wenns Wasser angetrübt ist.

Aber eins ist noch wichtig:
Zu dieser Erkenntnis bin ich durch die letzten Ansitze gekommen....
Bleib ruhig länger als bis zum Dunkelwerden (auch wenn du schon relativ früh, also so gegen 17:00 o. 18:00 Uhr kamst)!
Meine Fische konnte ich in letzter Zeit fast ausnahmslos direkt am Anfang oder am Ende der Session fangen, zwischendurch gibt es oft teils stundenlange Beißflauten!
Wenn du jedoch ausharrst und echt bis nachts (also so 01.00 uhr oder halt später) bleibst, wirst du sehn: Auch wenn vorher nur ein Biss kam, gehts gegen Ende noch mal richtig los!


Das alles sind natürlich meine eigenen Erfahrungen und Einschätzungen und wie gesagt, am besten bringst dus dir selbst bei, aber zumindest kannst du den ein oder anderen Vorschlag ja mal ausptobiern!

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß dabei und melde dich wenns geklappt hat!!

P.S. Mein derzeitiges "Aalgewässer" ist der Main von Aschaffenburg bis Mainflingen und Großwelzheim.


Petri Heil! Zustimmen . Des klappt scho!

JuL
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Meter_Peter
Gast






BeitragVerfasst am: 26.05.2008, 21:44    Titel: Tal der Ahnungslosen? Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

ich habe ganz bewußt einige Tage verstreichen lassen, bevor ich jetzt mal meinen Sermon ablasse.....

Ich finde es vorsichtig ausgedrückt schon merkwürdig, wenn jemand, der selber an der Kinzig noch keinen einzigen Aal gefangen hat, hier die großen Tips vom Stapel lassen zu meinen gedenkt. Rolling Eyes

Insbesondere dann, wenn er in einem anderen Thread auch noch behauptet, dass Ostwind die Fangaussichten nicht trüben würde. ( Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen, nicht nur in Bezug auf Aale.... ) Ich habe sicher einige dutzend Nächte bei Ostwind an den verschiedensten Gewässern auf Aal gefischt und kann nur sagen, dass man vielleicht 10% der ansonsten üblichen Bisse bekommt. Allerdings muss ich hinzufügen, dass meistens große Aale beißen, wenn sonst auch nicht viel geht.

Und wenn am Main Aale gefangen werden, heißt das noch lange nicht, dass sie in der Kinzig auch laufen!

Hier mal ein paar Erfahrungswerte über Kinzigaale:

Steigendes, auch braunes Wasser sind immer gut! Westwind oder Südwestwind sind ideal, noch besser, wenn etwas Wind Bewegung ins Wasser bringt. Leichter Nieselregen ist auch nicht verkehrt. Die Nähe von Hindernissen garantiert fast die Anwesenheit von Aalen. Je näher am Ufer gefischt wird, desto besser!

Köder: Würmer, am Besten Tauwürmer oder Rotwürmer. Dendrobenas waren für mich und Bekannte eigentlich nie der große Knaller. Im zeitigen Frühjahr der Geheimköder: Mistwürmer! ( Vorsicht, im Sommer können die auch der letzte Mist sein... )

Köderfische waren bei mir in vielen Gewässern fängig, in der Kinzig scheinen jedoch die Spitzköpfe eindeutig zu überwiegen. Leberstückchen sind oft nur dann erfolgversprechend, wenn man ein paar Tage vorher Leberstückchen mit etwa 1cm Kantenlänge angefüttert hat, um die Schleicher an die Leckerbissen zu gewöhnen.

Geheimtip: Tagsüber stippen, und Futter mit reichlich Maden anfüttern. Ab der Dämmerung dann Madenbündel in die Futterspur legen....

An bestimmten Plätzen kann man Aale auch in der prallen Mittagssonne fangen, Voraussetzungen für gezieltes beangeln hier: Tiefes Wasser und schattige Bereiche oder Totholzansammlungen.

Letzter Tip:

Auch wenn am Anfang die Schnur zügig abgezogen wurde, warte ich fast immer, bis der Aal einmal kurz angehalten hat. Wenn er dann wieder abläuft, schlage ich sofort an. Gerade die großen Aale gehen sonst oft verloren.

In der Kinzig laufen die Aale bis jetzt noch sehr sehr zögerlich, aber das wird sich hoffentlich noch ändern. Ich selber und viele bekannte Forenmitglieder haben schon etliche Nächte ohne Aal hinter sich. Wenn in der ersten Stunde nach dem Dunkelwerden in der Kinzig noch kein Aal gebissen hat, sieht es übrigens meistens finster aus....

mfg

Peter

p.s. Sei mir bitte nicht böse Jul, aber gerade wenn ein Forenmitglied etwas wissen möchte, sollten nur die Leute etwas zum Besten geben, die auch wissen, worüber sie sprechen. Very Happy
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JuL
Gast






BeitragVerfasst am: 26.05.2008, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
p.s. Sei mir bitte nicht böse Jul, aber gerade wenn ein Forenmitglied etwas wissen möchte, sollten nur die Leute etwas zum Besten geben, die auch wissen, worüber sie sprechen.



Wie gesagt:

Zitat:
Das alles sind natürlich meine eigenen Erfahrungen und Einschätzungen und wie gesagt, am besten bringst dus dir selbst bei, aber zumindest kannst du den ein oder anderen Vorschlag ja mal ausptobiern!


Meine Meinung, meine Erfahrung, meine Ansicht.......
Und wie gesagt auch am Main! Also hab ich durchaus Ahnung von dem was ich sage Wink


P.S. Wo sagte ich was über Ostwind?
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Meter_Peter
Gast






BeitragVerfasst am: 26.05.2008, 22:52    Titel: Na gut, dann eben deutlicher: Antworten mit Zitat

Hi Jul,

ich zitiere:

"Hab an der Kinz zwar noch keinen Aal gefangen (war erst einmal dieses Jahr ), aber kann mir nich erklären wie du noch keinen fangen konntest. Hab am Main (siehe Fangberichte!) schon 5 dieses Jahr gefangen un n Kumpel 2, also es muss gehn, so siehts aus."

Jul, ich weiß nicht, wie viele Nächte Flyman, Conchoolio, meine Wenigkeit und etliche andere Forenmitglieder bis jetzt investiert haben, um in der Kinzig einen Aal zu erwischen. Der bis jetzt äußerst bescheidene Erfolg spricht dabei wohl Bände. So viel zu dem Thema.

Ich zitiere:

"Nimm aufjeden Fall mal Dentrobenas und Tauwürmer mit. Die Dentrobenas würd ich zu 2. auf nen kleinen Wurmhaken draufhaun (nich auffädeln!), denn die sin quicklebendig."

Dendrobenas kenne ich von vielen Gewässern als sehr fängigen Köder, auch auf Aale. In der Kinzig taugen sie jedoch gerade für Aale wirklich nicht viel, frag doch mal MikeFlow, Conchoolio oder sonstwen, der regelmäßig dort auf Aale fischt.

Ich zitiere:

"Wenn du echt an extremen Stellen angelst, also mit viel Totholz und so, würd ich fast nicht warten mim Anschlag, sondern sofort anhaun, egal wie fest der Biss kam! "

Wenn du das mit dem sofort anhauen in der Kinzig versuchst, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch weiter keinen Aal in die Fangbücher eintragen können, insbesondere, wenn du einen wirklich großen als Gegner hast. Diese haben dummerweise die Eigenschaft, dass sie in der Kinzig ( und in vielen anderen Gewässern, große Ströme ausgenommen!!! ), erst mal mit dem Köder im Maul ein paar Meter abziehen, dann anhalten und den Köder fressen. Schlägst du vorher an, wirst du nur mit viel Glück mal einen von vielen haken.

Ich zitiere:

"Im Bezug auf Wetter isses theoretisch ganz egal meiner Meinung nach!"

Das ist WIRKLICH der dümmste Satz, den ich zum Thema Aalangeln je gehört habe. Natürlich KANN man bei jedem Wetter Aale fangen. Ich habe mal einen Mitte Oktober bei Null Grad im Mittelwasser auf ein 23cm langes Rotauge gefangen. ( Das müssen also laut deiner Theorie ideale Bedingungen sein.... )

Ich zitiere:

"Wenn die auch nich beißen würd ich definitiv die Stelle wechseln, da es schon 100 Meter weiter beißen kann wie sau, glaub mir!"

Ich glaube dir NICHT! Entweder die Aale laufen, oder sie laufen nicht. Dann ist es absolut egal, wie oft du die Stelle wechselst. Natürlich kann man auf Aale spürangeln, wie es Tom und Flyman ja sehr erfolgreich bewiesen haben. Aber wenn ich weiß, beispielsweise aus vorherigen erfolgreichen Aalnächten, dass es an einer Stelle Aale gibt, und keine Bisse kommen, dann kann man die Stelle wechseln, so oft wie man will, das wird die Erfolgsaussichten in keinster Weise erhöhen.

Ich zitiere:

"An nicht so bewachsenen Plätzen kannst du ruhig mal die Bremse auflassen un erstmal fühlen, mit einiger Zeit erkennst du dann schon am Zubbeln obs n Aal is. "

Das mag vielleicht im Main funktionieren, hat bei mir auch im Rhein und in Ruhr und Lippe prima funktioniert, aber gerade wenn du in langsamer fließenden Strömungsbereichen fischst, ist das einfach Schwachsinn. Schnürsenkelaale sind vielleicht so doof, aber es gibt kaum einen heikleren Fisch als einen großen Aal, wenn er Widerstand spürt. Kaum eine Bremse läßt sich so fein einstellen, dass sie gleichzeitig so gut wie Null Widerstand bietet beim Abziehen, und nicht die Spule durchdrehen läßt, wenn der Fisch plötzlich stehenbleibt und eine sensationelle Perücke auf der Rolle hinterläßt. Ich vertraue da nicht mal dem Freilauf einer Shimanorolle, sondern fische mit geöffnetem Bügel und Swinger oder einer Beschwerung auf der Schnur. Du setzt das Fischen im Strom gleich mit dem in einem kleineren Fluss und das ist schlichtweg Mist.

Ich zitiere:

"Wenn du jedoch ausharrst und echt bis nachts (also so 01.00 uhr oder halt später) bleibst, wirst du sehn: Auch wenn vorher nur ein Biss kam, gehts gegen Ende noch mal richtig los!"

Ja, es gibt Gewässer, an denen die Aale sehr sehr spät beißen. Ich habe mal ein paar Jahre lang einen Baggersee gezielt mit Köderfischchen auf Raubaale befischt. Dort kam so gut wie nie ein Biß vor 2:00 Uhr nachts. Ich bin aber sehr gespannt auf deine zukünftigen Aalfänge in der Kinzig, die in der Zeit zwischen 0:30 und 4:30 erfolgen werden. *breitgrins* Auch hier schließt du von deinen Erfahrungen aus anderen Gewässern auf die Kinzig, und auch hier liegst du aber sowas von voll daneben!

Ich zitiere:

"Du musst einfach oft, also sehr oft gehn, um deine Taktik und dein wissen für/über Aale zu verbessern und zu vergrößern.
Nur so kannst du dich so langsam festlegen, wann für dich, an deinem Gewässer und an deinen Stellen die beste Zeit ist."

Das ist die einzige halbwegs vernünftige Passage, die du geschrieben hast, richtig vernünftig wäre sie folgendermaßen gewesen:

"Du musst einfach oft, also sehr oft gehn, um deine Taktik und dein wissen für/über Aale IN DER KINZIG zu verbessern und zu vergrößern.
Nur so kannst du dich so langsam festlegen, wann für dich, an deinem Gewässer und an deinen Stellen die beste Zeit ist."

Ich zitiere:

"P.S. Mein derzeitiges "Aalgewässer" ist der Main von Aschaffenburg bis Mainflingen und Großwelzheim.


Petri Heil! . Des klappt scho!"

Wenn er es wirklich so versucht, wie du es beschrieben hast, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit NICHT klappen, weil du dein Wissen aus dem Main als allgemeinverbindlich betrachtest und die Besonderheiten in der Kinzig nicht kennst.


Letztes Zitat:

"Meine Meinung, meine Erfahrung, meine Ansicht.......
Und wie gesagt auch am Main! Also hab ich durchaus Ahnung von dem was ich sage "

Nein lieber Jul, du magst im Main Aale gefangen haben. Vom Aalangeln in der Kinzig hast du allerdings ungefähr so viel Ahnung, wie eine Kuh vom Schlittschuhlaufen. ( Die haben es auch noch nie wirklich erfolgreich ausprobiert. *gg* ) Versuche es einfach mal mit dem oft in der KINZIG auf Aale Angeln, dann wirst du merken, dass es durchaus Unterschiede zwischen verschiedenen Gewässern gibt und das man Erfahrungen aus einem Gewässer nur sehr bedingt auf andere Gewässer übertragen kann.

mfg

Peter

p.s. Sollte ich dich bezüglich Ostwind mit jemand anderem verwechselt haben, entschuldige ich mich in aller Form bei dir. Smile
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Blinkerbub
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Alter: 43
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Beiträge: 2980
Wohnort: Büdingen

BeitragVerfasst am: 26.05.2008, 23:30    Titel: Re: Tal der Ahnungslosen? Antworten mit Zitat

Meter_Peter hat Folgendes geschrieben:

In der Kinzig laufen die Aale bis jetzt noch sehr sehr zögerlich, aber das wird sich hoffentlich noch ändern. Ich selber und viele bekannte Forenmitglieder haben schon etliche Nächte ohne Aal hinter sich.

Toller Beitrag Peter Respekt!!!
Was mich jetzt schon die letzten 3 Jahre gewundert hat: Die Kinzaale scheinen doch eher spät anfangen zu laufen. Klar, ein paar Vereinzelte sind im April und Mai immer mal dabei, aber so ab Mitte Juni - Ende Juli gehts dann aber meist erst "richtig" los.
Das fällt genau in die Zeit der Brutfischchen.... evtl. besteht da ja ein Zusammenhang.
1. Gedankengang: Der Aal klammert sich voll an die Brutfischchen, die dann in Massen vorkommen und schlängelt sich dann gesättigt an des Angler's Haken vorbei - ist ja ohnehin genug Futter da, um einen Tauwurm mal zu ignorieren Very Happy.
2. Gedankengang: Er frisst sich am Laich voll. Hab schon öfters gehört, dass Aale prima Laichräuber sind und warum nicht auch in der Kinz?!
3. Gedankengang: Wenn nun die Futterfischchen bzw. Laich (auch durch andere Raubfische oder andere "natürliche Auslese") weniger werden - und das wäre dann so im Juli und August der Fall - dann schlägt die Stunde des Anglers. Die Aale haben Hunger und finden immer weniger. Desto höher ist nun natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass es da mal einen "Haken" gibt Smile.

So viel zur Theorie.... vielleicht ist es auch nur Einbildung. Vielleicht sollte man gegen Ende der Laichzeit einfach mal mit Rogen auf Schleicherjagd gehen in der Nähe von Bekannten "Weißfischunterständen" Wink. Dann wüsste man mehr....

Warum ziehn die Aale denn im Main nun schon so schön ihre Kreise? Puh, harte Gegenfrage. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass das Futterfischangebot abschnittsweise doch nicht sooo groß ist und Herr Aal dann auch mehr Strecke machen muss bis er sich dann auf unseren Köder stürzt.

Puh, das war ganz schön lang, ging mir aber nicht aus dem Kopf die letzten Monate. Vielleicht will sich da noch jemand dazu äußern.... Embarassed
_________________
Internetzitat: "...stille Fische sind naß"
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Trabucco
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 06:00    Titel: Antworten mit Zitat

Super Beitrag,
es scheint wirklich sehr schwierig zu sein um auf Aal dauerhaft erfolgreich zu sein. Jedes Gewässer hat seine Eigenheiten. Außerdem habe ich das Gefühl das die Kinzig sehr launig ist, das habe ich jetzt schon ein paar Mal am eigenen Leib spüren müssen. Man muß oft gehen um erfolgreich zu sein.
Gruß Jochen
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Buschburn
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Beiträge: 1456
Wohnort: Gelnhausen

BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

super beiträge!!!
besten dank an alle beteiligten!!!
scheinbar benötigt man ein weit ausgeprägtes wissen zum thema kinzigaal. auch die erfahrungen aus anderen gewässer sind für mich (ohne jetzt jemanden bevorzugt behanden zu wollen) auch sehr interessant...immerhin angelt man ja auch nicht nur in der geliebten kinz =)
wirklich wertvoll sind natürlich auch die live-erfahrungen aus der kinz um in dieser auch erfolgreich angeln zu können.

wie sieht es eigentlich auch, wenn man den bügel beim ansitz offen lässt??? besteht da nicht die gefahr, dass die schnur von der strömung mitgezogen wird?

ist es sinnvoll mit einem futterkorb zu angeln, oder würde dieser zu viel wiederstand bedeuten?

wie sieht es mit dem feedern auf aal aus?

wo kann ich mich zum thema angeln und wetter informieren. bisher habe ich immer nach meinem baugefühl gehandelt, was eigentlich auch nie wirklich schlecht war =) z.b. wollte ich unbedingt am 25. einen weiteren ansitz probieren, da ich das leicht verregnete, jedoch warme wetter als gut ansah...laut fangbericht wurde an diesem tag / in dieser nacht ja auch einer der schleicher gefangen.

hab jetzt noch drei stressgeplagte tage mit arbeiten und lernen vor mir (bin derzeit abteilungsleiter und absolviere ein fernstudium, wobei ich am freitag weitere klausuren schreibe) dannach werden die nächte an der kinz verbracht. könnt ihr mir stellen nennen an dennen ihr bereits fängig wart, da ich derzeit nicht die zeit hab um an der kinz spzieren zu gehen, ansonsten hätte ich dies lieben gern selbst erledigt. gibt es vor der ersten wehr in hanau auch "ruhige" stellen und wie komm ich da am besten hin.

weiterhin besten dank für eure beteiligung!!!
ich wünsch euch allzeit besten fang

gruß
albert
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kinzräuber
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

...>>>scheinbar benötigt man ein weit ausgeprägtes wissen zum thema kinzigaal....>>>>>>


das ist mal eine wahre Erkenntniss...... die Kinzig ist ein Flüsschen mit eigenen Gesetze...... und da passen oft die " Angelwocheblinker-deutschlandweitenlehrbucherkenntnisse.." nicht rein
_________________
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Meter_Peter
Gast






BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 09:31    Titel: Stellen Antworten mit Zitat

Hallo Albert,

in Gelnhausen am Freibad, wenn du die Wiese unten am Parkplatz rechts anvisierst, dort sind schon einige Aale gefangen worden. Außerdem die Strecken in Lieblos und Roth, sowie der Bereich an der Autobahnbrücke in Rodenbach. In Hanau am Bad sind wie von anderen schon geschrieben neben Welsen auch schöne Aale vorhanden, auch dort konnte ich schon zuschlagen. Smile

Generell mag ich Bereiche unterhalb von Stauwehren und schneller fließende Abschnitte. Findest du an der Kinzig Totholzansammlungen sind Aale garantiert nicht weit. Ich halte an diesen Stellen immer einige Meter Abstand flussauf, damit ich die Aale abziehen lassen kann, ohne gleich Gefahr zu laufen, dass sie sich irgendwo festsetzen. Auch Außenkurven mit tief ausgespülten Gumpen scheinen wahre Magneten zu sein.

Ein letzter Ködertip: Gerade bei regnerischem Wetter findet man manchmal in Ufernähe große Nacktschnecken im Überfluß. Hier die rötlichen weglassen und mit den dunklen fischen, die Aale lieben sie!

mfg

Peter
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StrongCast
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wirklich klasse Beitrag, Peter!!! Zustimmen

Sven, du hast da nicht ganz unrecht. Die Aale fangen in der Kinzig oft erst recht spät an zu laufen. Also in der Regel hab ich immer mitte Juli und später gute Fänge verzeichnen können.
Woran das liegen könnte, hast du ja schon recht einleuchtende Theorien aufgestellt.
Wobei man dabei auch nur von der Regel ausgehen kann. Wie man sieht werden Außnahmen auch mitten im Winter gefangen, siehe Martin mit seinem Seil. Very Happy
Aber wie gesagt, ich denke da muss jeder seinen eigenen Aalstil entwickeln Very Happy Wink .
Wenn man sich an einige Grundregeln hält, wird das früher oder später auch klappen. Peter hat das ja wirklich sehr gut in seinem Bericht dargelegt. Zustimmen

LG
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Mikimik
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme Meter Peter uneigeschränkt zu.
Ostwind Schei...
Keine Bisse in der Dämmerung... Rest der Nacht kannste knicken...
Ich fange meine Aale eigentlich immer in der Dämmerung.
Erst hören die Barsche auf zu beißen und dann fängt der Aal an.
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StrongCast
Gast






BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz genau sooo siehts aus, Mik Zustimmen

So wars bei mir bis jetzt auch ganz oft, also wenn ich in Rodenbach auf Aal geangelt hab. Manchmal werden die Barsche zur richtigen Säuche. Wenn du um 8 Uhr anfängst zu angeln, haben die Kerle nich selten bis um halb 10 schon 1 1/2 Packungen Tauwürmer dezimiert.
Aber ab ca. halb 10 ist dann schluss mit Barsch und meistens beissen direkt danach die Aale. Very Happy

LG
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Blinkerbub
Mir wachsen Schuppen


Alter: 43
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Wohnort: Büdingen

BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Röschtösch....

Gehn' hinfort die Barsche und Döbel,
kommen die Aale zum angelnden Pöbel


Very Happy Wink
_________________
Internetzitat: "...stille Fische sind naß"
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JuL
Gast






BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Peter du magst ja recht haben, was die Kinzik angeht, dagegen hab ich ja nichtsmehr einzuwenden Very Happy
Aber wie schon 2 mal vorher ausdrücklich betont sprach ich über den Main!!!!

Ich gebe zu, dass man das alles nicht auf die Kinzig übertragen kann, ok. Aber geh an Main un du wirst sehn Wink


Und zum aktiven Aalangeln:

Zitat:
"Wenn die auch nich beißen würd ich definitiv die Stelle wechseln, da es schon 100 Meter weiter beißen kann wie sau, glaub mir!"

Ich glaube dir NICHT! Entweder die Aale laufen, oder sie laufen nicht. Dann ist es absolut egal, wie oft du die Stelle wechselst.


Da liegst du dann extrem falsch und ich würde sagen, da hat das jemand noch nicht ausprobiert....nich wahr?
Bei diesem Punkt hast du die typische Ansicht eines "alten", also sozusagen konservativen Aalanglers, der sowas von vornherein für Schwachsinn hält......
Naja ich habs ausprobiert und hat geklappt Wink So werde ich es deswegen auch noch öfter machen und vielleicht sieht man sich dann mal am Wasser.....(ich mit Aal un du nich Embarassed ). Wer weiß?

Ich rede nicht von einmal 100 Meter weiter gehn, sondern von mehr mals (bis es beißt). Man kann natürlich auch eine größere Strecke zurücklegen......

Nebenbei:
Schau dir zu diesem Thema doch mal die aktuelle Fisch&Fang an. Du wirst erstaunt sein.
Natürlich ist das nicht auf jedes Gewässer zu übertragen, aber einen Versuch ist es wert. Und wenns klappt is doch toll.
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Blinkerbub
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Öhm... der Thread heißt doch "Kinzigaale" und nicht "Mainaale" Grübel.
Die Kerls von der "Fisch und Fang" will ich mal beim Dropshotten in der Kinz sehen, wenn sie feststellen, dass sie nach 'ner halben Stunde plötzlich so ca. 30 Gummiwürmer los sind und "Generalaufseher von und zu Dill" sie aus dem nicht erlaubtem Boot jagt Laughing.
Hey Jul... nur keine Sorge. Tips sind hier gerne gesehen - DEINE damit ja auch Zustimmen. Kam nur n' bisschen unpassend glaub ich. Naja, Schwamm drüber... wenn ich mal am Main sein sollte, bin ich um dein Geschriebenes auch froh Very Happy.
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JuL
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ja genau! Das mein ich auch!
Ich sehe es ein, dass meins einfach eher dem Main entpricht, aber trotzdem ists nich völlig unsinnig, un was machts wenn des in dem thread steht? Wird sicher niemanden töten Very Happy Very Happy

Un nix gegen Fisch&Fang, ich finde das ist ne echt gute Zitschrift Wink
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StrongCast
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Klar ist das ne echt gute Zeitung...Aber meinst du da stehn nur 2 auf dem Boot und die fangen die Fische alle in ner halben Stunde, so wie bei ProfiBlinker?! Very Happy
Auch vom Kollege Klemens A. (ehemals im Sänger Iron Claw-Team) hatten wirs auch schon mal, gelle David.
Der hat auch seine Leute, die für ihn angeln und er springt von Boot zu Boot un hält die GROßEN Hechte in der Hand, weil er selber vom Hechtangeln soviel Ahnung hat, wie ein Besen vom Kochen. Zustimmen
Wobei ich dir da recht geben muss. Die Fisch&Fang ist wirklich ne gute Zeitung. Aber gäbs ne ProfiBlinker-Zeitung, wär das als wenn du die Bildzeitung mim Stern oder mim Spiegel vergleichen wolltest.
Schlicht und einfach die Leut verarscht!!!! Very Happy
Die Videos sind zwar wirklich amüsant, aber in Gwässern, wo die Fische übereinander stehen und garkeine andere Wahl haben als zuzubeissen.
Da fängt sogar meine Mutter, die vom Angeln ne Ahnung gleich 0 hat. Very Happy

LG
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Buschburn
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

ich merke, dass wir uns so langsam vom thema entfernen.
hab den artikel auch erst heute gelsen und hab mich dabei gefragt, wer hier von wem abgeschrieben hat....ab fisch&fang auch hier auf der seite rumsurft und nach guten ideen schnüffelt???
ich ahne eine verschwörung.
der andere punkt war das mit den barschen....wenn die aufhören fangen die aale an...überschneidungne über überschneidungen.

wie dem auch sei...erfolgreich auf aal.
erzählt mir mehr...
1. in welcher tiefe angelt ihr meist auf die schleicher???
2. grund oder posenmontage???
3. meine posenmontage driftet ständig ab. wenn ich die überbleie bleibt sie zwar stehen, jedoch merke ich den biss recht spät. mir wurden damit schon einige würmer abgefressen. außerdem schätze ich den wiederstand durch das überbleien zu hoch ein...was meint ihr???
4. meint ihr mit treibholzansammlungen etwa die teilweise vorkommenden mülldämme??? wenn ja, wie beangelt ihr diese???

gruß
albert
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor das hier entgleis bitte ich ALLE Teilnehmer wieder

" Back to the Roots......" zurück zum Thema

über die Sinnigkeit und Wertigkeit von Angelzeitungen deren Berichte usw wäre es ein neuer Treag wert aber nicht hier...

Thema des Treads " KINZIGAALe ------- UND DEREN FANG"
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kinzräuber
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Buschburn hat Folgendes geschrieben:


wie dem auch sei...erfolgreich auf aal.
erzählt mir mehr...
1. in welcher tiefe angelt ihr meist auf die schleicher??? ich in der Regel auf Grund
2. grund oder posenmontage???
3. meine posenmontage driftet ständig ab. wenn ich die überbleie bleibt sie zwar stehen, jedoch merke ich den biss recht spät. mir wurden damit schon einige würmer abgefressen. außerdem schätze ich den wiederstand durch das überbleien zu hoch ein...was meint ihr???.....auf Grund schleifend sollte es auch gehn.....gell Martin......aber ich fange sie in der Regel auf Gurnd....hänge Wurmstücke dran oder fädel ihn auf dann bekommste ihn nicht abgeknabbert....
4. meint ihr mit treibholzansammlungen etwa die teilweise vorkommenden mülldämme??? wenn ja, wie beangelt ihr diese???
unter Umständen ja.......da habe ich kein Rezept...aber eine Erfahrung lieber etwas gröber und vor allem wenn du den Aal dran hat....raus damit und nicht dillen oder so
gruß
albert

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StrongCast
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also Albert,

1.
Die Kinzig ist kein großer Strom, wo du durchaus Aale auch in der Rinne fängst. In der Kinzig würde ich versuchen, in Flachwasserzonen am Besten in der Nähe von ,,Totholz" oder an, bis ins Wasser reichenden Büschen, in denen sich die Aale tagsüber verstecken können.
Leg deine Montage am Besten einige Meter vor das vermeintliche Versteck, sodass die Aale die Möglichkeit haben nach deinem Wurm zu ziehen (wie Peter schon beschrieben hat). Wenn du einen guten Köder anbietest, wird sich kein Aal nicht dafür interessiern Wink (es sei denn, es herrschen schon beschriebene schlechte Umstände).
Wie gesagt, entweder mit Glöckchen, oder eben mit Freilauf, wobei du dann bei einer Gewissen Entfernung zum Versteck eine gewisse Laufstrecke geben kannst, ohne Angst haben zu müssen, dass der Schleicher direkt im Kraut hängt.

2.
Ich Persönlich bevorzuge Grundmontagen. Du kannst diese an der ausgewählten Stelle ablegen und bei entsprechender Gewichtswahl fast sicher sein, dass diese nicht abtreibt.
Mit Posenmontage hab ich ehrlich gesagt nicht sehr große Erfahrung in Bezug auf Aale in der Kinzig, wobei ich dies kaum in der Kinzig anwenden würde. An ruhigen Stellen OK, aber in der Strömung absolut nicht.
Im See ist das ja wieder was anderes, aber es ist ja schließlich ein ,,KINZIG-AALE"-Thread Very Happy .

3.
Den Grund hast du ja schon selbst erwähnt, ich würde Posen aufgrund von Strömungsverhältnissen nicht in der Kinzig fischen. (außer an ruhigen Sellen).
Ich glaube nicht, dass sich der Aal von ein oder 2 Bleikörnchen mehr abschrecken lässt. Wenn du normal mit Feederrute und Grundrute angelst, wie ichs sonst auch immer mache, rennt der Aal beim Biss ständig gegen den Widerstand der Rute an und das juckt den Kerl auch nicht sonderlich. Grad im Hoch-Spätsommer, wenn die Kerle beissen wie wild, wenn sie dann da sind und wieder die Gegebenheiten mitspielen Wink, sollte das kein Problem sein. Aber wie gesagt, ich benutze Keine Posenmontage aufgrund der Trift. Wobei das manchmal auch von Vorteil sein kann Zustimmen.

4.
Nein keine Mülldämme, da sich diese nur an der Oberfläche bilden únd dort vermutlich keine Aale anzufinden sind. Aale sind ja in der Regel Bodenfische. Mit Totholzansammlungen meinen wir Geäst, welches sich am Grund verfangen hat und zum Teil regelrechte Aalburgen bildet.
Aber auch Seerosenfelder und Krautfelder bieten immer gute Jagd- und Lebensgründe für den Aal.
Und wie gesagt, ein Busch der ins Wasser ragt und somit Versteckmöglichkeiten bietet, ist auch nie zu verachten.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Zustimmen
LG
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kinzräuber
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Jonas....spitze...das Kinzigaal-angeln in ein paar Sätzen........wobei ie Mülldämme es durchaus auch sein können, denn die aufstauungen kommen ja irgendwo her.....
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JuL
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal so am Rande bemerkt:

Echt geile Diskussionen und Beiträge Very Happy
Der Thread gefällt mir langsam Prost ... hier kommen gute Sachen bei raus. Sensationell

Ich liebe sowas Very Happy Band

LG
JuL
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StrongCast
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Embarassed Rolling Eyes Danke Rainer Laughing Very Happy

Hast schon nicht ganz unrecht, allerdings sind meistens umgestürtzte Bäume, oder aber auch ins Wasser ragende Äste Grund für Müllansammlungen.
Es kann aber sicherlich durchaus sein, dass dies von Unterwasserhindernissen ausgelöst wird und dann können dort auch wieder Aale anzutreffen sein.

PS.:

@Buschburn: Ich hatte vergessen ,,Steinpackungen" zu erwähnen Zustimmen
Da finden Aale zwischen den Steinen auch oft ideale Lebensbedingungen.
Von Verstecken, bis hin zu Nahrung, die in den Spalten vorhanden ist.
Auch immer ein Versuch wert. Diese Steinpackungen findest du oft an Brücken oder Wehren. Also nicht zu verfehlen Wink
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Blinkerbub
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BeitragVerfasst am: 27.05.2008, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Steinpackungen, Seerosen, Totholz, Wurzeln, Gumpen, einleitende Entwässerungsgräben, tiefe Außenkurven.... sagts doch kurz und einfach: Struktur! Laughing Sobald ein Versteck bzw. eine Rückzugsmöglichkeit für den Aal ausgemacht werden kann, können sie sich potentiell auch dort einfinden. An der Kinzig dann also fast überall, was schon mal erwähnt wurde.
Eine Auffälligkeit noch am Rande: Schlammiger Boden ist oftmals besser als sandiger Wink.
Der Einfachheit halber nehm ich auch eine einfache Grundmontage am Tiroler Hölzl. Selbst wenn man im Mittelwasser den Köder tanzen lassen will, kann man mit Styropor oder anderen Auftriebskörpern nachhelfen, ohne sich auf das ständige Loten (am Ende noch in der Nacht) verlassen zu müssen. Zu deutsch: Man ist auch einfach flexibler...
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Conchoolio
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BeitragVerfasst am: 28.05.2008, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Blinkerbub hat Folgendes geschrieben:

Eine Auffälligkeit noch am Rande: Schlammiger Boden ist oftmals besser als sandiger Wink.


Also Blinki diese Erfahrung habe ich überhaupt nicht gemacht. Ich versuche immer auf recht hartem Grund zu fischen. Schlamm ist in der Kinz fast für alles schlecht nach meinem Ermessen.
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Blinkerbub
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BeitragVerfasst am: 28.05.2008, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, hätte besser schreiben sollen "sandig-kiesiger", haste recht. Stellen wie Späkebrücke oder Vereinsheim OF (also direkt davor im Flachen) und ähnliche hätte ich jetzt nicht als potentielle Aalstellen ausmachen können. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Very Happy
Wäre ja auch von der Theorie her logisch: Wo soll sich ein Aal nur tagsüber einbuddeln, wenn da so viele Steine im Weg sind? Laughing
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Conchoolio
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BeitragVerfasst am: 28.05.2008, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Blinkerbub hat Folgendes geschrieben:
Stellen wie Späkebrücke oder Vereinsheim OF (also direkt davor im Flachen) und ähnliche hätte ich jetzt nicht als potentielle Aalstellen ausmachen können.



An der Späkebrücke hab ich in einer Nacht auch schon 3 Stück erwischt!
Dort gibts doch so schöne unterspülte Ufer und Totholz warum sollte der Aal nicht darin Tagsüber parken?
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Buschburn
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

wo findet man diese brücke???

wie stellt ihr die struktur im wasser fest??? ausloten, echolot oder rein optisch?

präsentiert ihr den köder vor den vermeidlichen stellen oder dahinter?

zum thema auftriebskörper...sind aale nicht geruchstiere??? ich hab gehört, dass einige raucher das rauchen beim ansitz lassen. würde dann styropor und ähnliches die schleicher stören???

sind bestimmte wassertiefen bei diesem wetter vor zu ziehen?

hab jemand bereits erfahrung gemacht mit lockstoffen? wenn ja, welchen habt ihr benutzt???

hat jemand bereits auf aale angefüttert? angeblich soll sidley (berühmte aalangler) ständig und gut angefüttert haben und dabei erfolg gehabt haben...was haltet ihr davon???

gruß
albert
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Deep Diver
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Echt geil welche Ausmaße der Thread mittlerweile angenommen hat! Smile

Auch wenn sich jetzt sicherlich der ein oder andere auf meine Aussage stürzen wird wie der Kormoran auf die Forellen hatte ich immer mit Aalangeln verbunden, dass das eine der einfachsten Arten ist zu angeln überhaupt. Ich habe in der Kinzig schon OFT Aale gefangen an Stellen die zumindest über der Oberfläches so gerade und Strukturarm waren wie irgendein Kanal. Meine Erfahrungen beschränken sich aber ausschließlich auf den Hanauer Raum. Ein Päckchen Wurmhaken, zwei Angeln der billigsten Bauart die ich im Keller stehen habe damit die Ölaugen das Zeugs mitnehmen können wenn sie Bock drauf haben ohne das ich mich grün und blau ärgern muss, ein paar billig Sargbleie, Wirbel und wenn de Bock hast und drauf stehst Stopperperlen und gut. Das Zuegs zusammen geknotet, Wurmstücke dran und raus damit weit oder nicht so weit ist worscht wie sonst noch was oder hat die Kinz irgendwo Stellen die breiter sind als 20-30 Meter? Angeln hochstellen Glocke darn und warten bis es rappelt wenn es dämmert, vorher gibts meist nur Barsche das scheint wenigstens überall gleich zu sein
und dat wars auch schon. Pass nur auf, dass dich die Fledermäuse nicht narren. Die fliegen gerne mal volles Rohr durch die Schüre und melden im ersten Moment nen Hammerbiss. Motz
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Mikimik
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

So mache ich das auch. Das nächste mal wieder morgen im Hanauer
Stadtgebiet.
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Deep Diver
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Genau! Das ganze Tam Tam liest sich schon fast wie ne Angelzeitschrift. Wink Und von wegen Rauchen ich plotze wie ein Schlot und bis jetzt hat sich da meinem Empfinden nach noch kein Aal dran gestört aber gut wer weiß vielleicht hätte ich den ein oder anderen mehr verbuchen können würde ich es lassen. Ich denke aber im Ernst das oft, gerade beim Angeln ein viel zu großes Bohai gemacht wird. Fisch Hunger dann beissen Fisch kein Hunger dann nix beissen egal welche noch so ausgklügelte Montage du da am anderen Ende hängen hast! Ich habe schon bei Vollmond Nächte erlebt in denen ich nciht zum sitzen kam und umgekehrt. Ostwind stört mich wenn nur im Herbst Winter wo er mit krassen Tempstürzen teilweise einhergeht im Sommer ist mir das egal usw. und so fort. Das ist wie wenn man mit anglern am Wasser hockt und sinniert über das Wetter. Da melden sich dann die ganzen Hobbymeteorologen zu Wort es regnet nciht oder es regnet weil der Hase Gerade die Löffel stehen hat oder der Wind aus süd süd-ost kommt oder meine Frau die Tage hat usw. und so fort! Laughing Am geilsten wars letzt bei uns am See da ist genau das passiert. Ich sagte so hoffentlich regnet es nciht noch. Alle nein nein ausgeshclossen weil.......... Nach dem Grillen und ein paar Biers an den Platz und 5 Minuten später saß ich im dicksten Regen! Einfach nur schön!
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kinzräuber
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Deepdiver: .... was für Erfahrungen hast du denn mit den Ölmützen gemacht, das du nur billiges Zeug zum rippen lassen mitnimmst???????????????????

das wäre die erste Wasserleiche mit Ölspur hinter sich wenn sich das realisieren würde........
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Blinkerbub
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Deep Diver hat Folgendes geschrieben:
Ich denke aber im Ernst das oft, gerade beim Angeln ein viel zu großes Bohai gemacht wird. Fisch Hunger dann beissen Fisch kein Hunger dann nix beissen egal welche noch so ausgklügelte Montage du da am anderen Ende hängen hast!

Laughing Schön gesagt, aber darum gehts doch: Dass man hier versucht verschiedene Erfahrungen versucht zusammenzutragen, um sich ein Bild von den Kinzaalen machen zu können bzw. Regelmäßigkeiten im Beißverhalten zu entdecken.

Die Sache mit dem Wetter: Es ist klar, wenn man der festen Überzeugung ist, dass der Aal bei Wind aus bestimmter Richtung oder Vollmond nicht beißt, auch nicht (oft) ans Wasser geht und entsprechend im Fangbuch auch keine bis wenige Ergebnisse stehn. Entsprechend ist das eine Sache, die wohl jeder für sich selbst ausmachen bzw. herausfinden muss.

Anders dann schon bei der Montage: Klaro - es ist möglich, einfach zu angeln! Blei, Perle, Wirbel, 30er Vorfach und 'nen Wurm auf den 6er Haken gefummelt und raus damit in die Fluten - auch damit wird man fangen. Das funzt aber auch nur so lange wie es das Gewässer zulässt. Über Krautfeldern ist man sicherlich mit 'ner Posenmontage besser beraten. Bei extrem dicker Schlammschicht eben nicht mit dem klassischen Sargblei, sondern lieber 'nem Hölzl und ggfs. mit Auftriebskörper. Das nur als Beispiel....

Wenn denn jemand trotzdem seine Aale außerhalb der vermeintlichen Verstecke fängt: NUR ZU!!! Very Happy Liegt ja auch daran, dass es gerade in der Kinz von Verstecken nur so wimmelt und theoretisch alle 10m ein Hecht oder Aal oder Karpfen stehen könnte. Immerhin zieht der Aal ja auch seine Bahnen des nachts und bleibt nicht so stur in seinem Versteck wie es bspw. der Hecht gerne mal macht - also ist ein Fang außerhalb der Unterstände dann auch nicht so wunderlich Wink.

Viele Wege führen nach Rom.... wenn ich was beim Angeln gelernt hab, dann dass man nix generalisieren kann, was das Beißverhalten betrifft. Ein paar Regelmäßigkeiten sind dann aber doch zu beobachten und letzten Endes: Mer müsst de Fischis einfach ma in die Köpp gugge könne Idea.

P.S.: Bin ja schon kurz davor, dem Thread den Titel "Thread des bisherigen Jahres" zu geben Zustimmen
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kinzigleiche
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

@ Deep Diver , Genau so habe ich früher auch geangelt. Einfach 2 Teleskopruten mit nem dicken Blei und raus. Geraucht hab ich und sogar den Benzinhan vom Mopped zu gemacht und mit den stinkenden Benzinhänden den Wurm an den Haken geknotet, und komischerweise immer viel gefangen.
Und Heute gehts mit Zelt, Grill, LED-Kopflampen, und Funkbissanzeiger die mindest 1000m weit übertragen müssen, von Schnüren die dursichtig sein müssen (aber trotzdem noch nen LKW abschleppen sollen mal ganz zu schweigen), ans Wasser und was ist ? nix! dem Aal ist mein tolles Tackel gerade mal egal. Also an was liegt es ? Die Fachpresse meint der Aal stirbt aus, ich auch. Fragt mal Lootock, der Hat den kläglichen Rest der Kinzigaale durch die Räuchertonne gejagt .
Smile


Aber naja, das Jahr ist noch jung, und unser Freund Stipper hat schon nen schönen Schleicher aus der Bach geleiert.

so long
Andre

€ : Was sind denn Ölaugen\ Ölmützen schon wieder ?
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Deep Diver
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

@kinzräuber.... was für Erfahrungen hast du denn mit den Ölmützen gemacht, das du nur billiges Zeug zum rippen lassen mitnimmst???????????????????



Glücklicherweise ich höchstpersönlich noch keine aber zwei Leute aus unserem Verein und ein Weiterer hat mir an der Kinz davon erzählt und das was ich hier im Forum darüber gelesen habe ermutigt mich auch nicht gerade in bestimmten Ecken mein komplettes Mobiliar aufzubauen. Die haben locker flockig ihr Equipment geklaut bekommen. Also Besuch von den Pit Bull Typen ahtte ich schon oft genug ich denke es war schon häufiger auf der Kippe gestanden. Ein doofer Spruch und die Jungs im Fieber dann haste bestimmt Spaß und wie weiter oben bereits erwähnt am H-F-Bad in Hanau wo ich öfter mal gehockt habe haben sie sich gerade mal vor ein paar Wochen Metall durch die Bäuche gejagt! Ist also bis dato eine Art Vorsorge bei der es hoffentlich auch bleibt!
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Blinkerbub
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ölmützen Grübel
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Buschburn
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

mhhh...ölmützen...ist mir auch neu...aber man lern ja nie aus.

nichts für ungut, aber mit dem material und ködern, mit denen ich früher geangelt habe, fang ich derzeit auch nichts mehr. ich kann mir gut vorstellen, dass sich unser fischbestand an das material gewöhnt.

was ich früher karpfen mit brot gefangen hab...un jetzt muss es schon ne aromakugel aus heilbut und der gleichen sein und sie überhaupt in die nähe zu bekommen...und wehe sie merken nen wiederstand oder sehen ein stückchen schnur!!!

aber ich muss dir recht geben, da ich eigentlich auch eher der praktische bin. einen meiner größten karpfen habe ich auf ein stück salami gefangen, weil sonst nichts ging Wink

andererseits gibt es nun das medium internet und die möglichkeit über solch wege wirklich realistische praxiserfahrungen zu tauschen...vielleicht stimmt es ja auch, dass die aale allgemein im bestand zurück gehen, jedoch würden wir das nicht merken, wenn wir unsere erfahrungen nicht austauschen und jeder nur von seinem persönlichen pech oder unwissen ausgeht.

ausserdem ist der mensch ein herdentier...auch wenn nur über das internet....bevor ich hier zu weit abschweife...wie siehts mit meinen letzten fragen aus...hat hierzu jemand erfahrungen gemacht???

gruß
albert
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StrongCast
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

1. Der Aalbestand geht rapide zurück Exclamation Exclamation Exclamation
(Große Schuld daran hat die Glasaalfischerei)

2. Gebt den Aalen noch ma 2-3 Wochen, dann sieht die Sache vllt schon anders aus.

3. Wenn du die Speckebrücke meinst, die steht in Rothenbergen. Autobahnabfahrt runter, wenn du von Selbold kommst, dann gleich links und entweder die erste rechts oder die 2te rechts. Kommst auf beiden Wegen hin. Allerdings kommst du nicht mehr direkt dran, weil die da Pfosten hingestellt haben.

4. Die Struktur kannst du doch schon am Drumherum erahnen. Steht viel Gestrüpp oder Bäume, wirst du automatisch mehr Hindernisse und Totholz haben. Ausloten ist nie verkehrt. Nimm ein schweres Grundblei und taste den Untergrund ab. Echolot musst du mir mal in der Kinzig zeigen, wie das gehen soll Very Happy

5. Zu der Präsentation hab ich dir ja schon was geschrieben. Leg dein Köder vor deine vermeinliche Stelle, denn dann zieht die Duftspur mit der Strömung ins möglich Aalversteck. Wenn davor nicht geht, dann eben unmittelbar dahinter. Du wirst dich wundern, wie weit ein Aal in einer Nacht zieht!!!

6. Wofür willst du denn Auftriebskörper benutzen. Bist doch nicht an der Küste wo ein enormer Krebsbestand vorhanden ist. Die Barsche holen dir dein Köder auch 20cm über Grund. Also hat kein Sinn.

7. Zum Thema Rauchen und Aal. Hab da erst mim Peter ein sehr interessantes Gespräch drüber geführt. Es wurde bewiesen, dass Nikotin den Fang von Aalen in keinster Weise einschränkt.

8. Zur Wassertiefe hab ich dir auch schon was geschrieben. Versuch flacheres Wasser, wie Uferbereiche oder Schilf- und Krautfelder zu beangeln. Der Aal zieht Nachts zum Fressen dort hin.

9. Lockstoffe können, müssen aber nicht besser sein. Also ich benutze wenn dann Wormaktivator. Der Wurm wird dadurch aktiver.
Aber du kannst dich ja mal mim David (Conchoolio) unterhalten.
Der hat einiges an Lockstoffen.

10. Als guter Anfütterköder gilt Leber. Hab mit Leber aber bis jetzt immer nur direkt geangelt, nie angefüttert. Kannst es ja mal ausprobieren und dann mal die Ergebnisse berichten.

LG

SC
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fully
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BeitragVerfasst am: 29.05.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

@ Buschburn,

mit der Brotflocke das geht immer noch,nur es versucht kaum noch jemand Laughing

Und das mit den Aromakugeln (Boilies), das wird meistens falsch eingeschätzt,wenn der Boilie nicht 100% auf dem richtigen Platz liegt fängt er genau so wenig wie eine Brotflocke wenn sie am falschen Platz liegt.

Location ist das A und O,und das ist wichtiger wie jeder Köder (bei Karpfen bin ich mir da 100 % sicher) die fressen fast alles wenn sie Hunger haben,nur das nicht überall.

Wenn man sich ihnen mit Echolot und Polbrille und viel,viel Zeit auf die Spur macht,haben sie schlechte Karten,wir Menschen sind eine ganze Ecke "schlauer"...........hätte ich fast gesagt.

Das ist auch der Grund das "jeder" der gezielt seiner Fischart nachjagd ne ganze Menge erfolge einfährt Very Happy Very Happy Very Happy

Das war jetzt zwar mal nicht Direkt auf Aale bezogen,drifft auf die aber bestimmt auch zu Confused
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Mikimik
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BeitragVerfasst am: 30.05.2008, 07:17    Titel: Antworten mit Zitat

Was viele vergessen, das Wasser ist in den letzten Jahren wesentlich
sauberer geworden, so dass sich mehr Nahrungstiere für die fische
entwickelt haben. und was frist ne Katz lieber..... eine schöne saftige Maus oder Katzenfutter aus Müll gemacht mit Aromastoffen versetzt.

Mit anderen Worten: das Nahrungsangebot ist für die Fische wesentlich
größer als noch vor ein paar Jahren. Und wir stehen in direkter Konkurrenz mit diesem Nahrungsangebot.
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Conchoolio
Mir wachsen Schuppen


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BeitragVerfasst am: 30.05.2008, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

StrongCast hat Folgendes geschrieben:
9. Lockstoffe können, müssen aber nicht besser sein. Also ich benutze wenn dann Wormaktivator. Der Wurm wird dadurch aktiver.
Aber du kannst dich ja mal mim David (Conchoolio) unterhalten.
Der hat einiges an Lockstoffen.


Lustigerweise habe ich meinen einzigen Aal auf normalen Tauwurm ohne irgend einen Lockstoff gefangen. Außerdem hasse ich die Aallockstoffe weil wenn du den versprüht hast alles danach stinkt! Unterschiede hab ich bis jetzt nur bei dem mega Hochwasser gemerkt.
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