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Kinzig-Forum Immer auf dem neusten Stand der Kinzigfischerei
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www.kinzigfischen.de
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Sancho Gast
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Verfasst am: 23.05.2005, 14:13 Titel: Köderführung twister/ gufi? |
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Hi,
könnt ihr mir ein paar Tips zur Köderführung mit Gummiködern im Fluss geben?
Ich habe bis jetzt meist die Profi Blinker Methode am See probiert(9uhr schnell hochziehen auf ca 12uhr, dann an straffer Schnur wieder zum Grund).
Am Main habe ich das Problem, dass ich nicht sehe bzw. merke, wenn der Köder am Grund ist. Meist hole ich langsam ein und zupfe ein, zwei mal.
Habe auf diese Weise schon gute Barsche und vereinzelt auch Hechte gefangen. Wie siehts in der kinzig aus?
Gruß Ingo |
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flyman Admin
Alter: 53 Anmeldedatum: 13.03.2005 Beiträge: 5139 Wohnort: Niedergründau
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Verfasst am: 23.05.2005, 22:54 Titel: |
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Hallo Sancho,
erstmal ***Willkommen*** im Kinzig-Forum.
Wie Du vielleicht schon aus meiner Homepage entnehmen konntest, bin ich ein leidenschaftlicher Fliegenfischer und versuche halt hauptsächlich den Fisch mit der Fliege nachzustellen (sei es Äsche, Forelle, Döbel, Hasel...., aber auch Hecht und Barsch). Jedoch ziehe ich auch ab und an mit der Spinnrute los, besonders dann, wenn das Wasser etwas erhöht und zum Fliegenfischen eher ungeeignet ist.
Aber nun zu Deiner Frage: Köderführung
Wie und wo du Deinen Twister/Gufi anbietest, hängt mehr oder weniger von Deinem erwünschten Zielfisch ab.
Beim Fischen auf Hecht würde ich im Mittelwasser, oder sogar sehr oberflächennah fischen, also einen sehr leichten Bleikopf verwenden.
Auf Zander und Barsch eher grundnah, wobei die Zander auf Ihren abendlichen/nächtlichen Raubzügen auch gerne mal ins Millelwasser kommen.
Eine "Standart-Führung" gibt es in meinen Augen nicht, Du solltest halt eben den Köder so natürlich wie möglich präsentieren. d.h.: variabel sein, experimentieren,...
Aber vielleicht meldet sich ja Forumskollege "Tom" (der eingefleischte Spinnfischer und Wobblerbauer) noch zu Wort.
Viel Erfolg
Flyman Martin _________________ Immer auf dem neusten Stand der Kinzigfischerei --> www.kinzigfischen.de |
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Sancho Gast
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Verfasst am: 31.05.2005, 01:41 Titel: |
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Hi flyman,
hast recht. ich warte mal ab bis ich an der kinzig angeln kann und werde einfach mal probieren .
aber danke für die tips.
vielleicht werde ich dieses jahr auch mit dem fliegenfischen beginnen, dann komm ich nochmal auf dich zurück
gruß ingo |
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tom Mir wachsen Schuppen
Alter: 50 Anmeldedatum: 22.03.2005 Beiträge: 1851 Wohnort: Linsengericht - Lützelhausen
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Verfasst am: 31.05.2005, 09:31 Titel: |
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HAllo Sancho,
auch von mir ein herzliches Willkommen!
Nun zu Deiner Frage: Martin hat schon recht mit der Köderführung. Auf Hecht mehr im Freiwasser, auf Zander eher Grundnah.
Auf Zander werfe ich meist schräg stromab und lasse den Gufi an gespannter Leine auf den Grund aufschlagen. Dann hebe ich die Rute wieder an. Durch den Strömungsdruck hebt sich der Gufi vom Grund ab. Dann wieder auf den Grund aufschlagen lassen. Das ganze variantenreich führen. Mal schneller mal langsamer.
Noch ein Tip: Versuch es mal in der Dämmerung und in der Nacht mit einem flachlaufenden Wobbler. Damit hab ich schon gute Erfahrungen gemacht.
Gruss
Tom |
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der-streeck Gast
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Verfasst am: 16.07.2006, 23:32 Titel: |
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Ich beschreib mal meine Methode mit Gummifisch zu angeln.
Man braucht eine Rute mit Spitzenaktion, also sensible spitze und hartes Rueckrat (Wurfgewicht um die 60g) und farbige geflochtene Schnur (z.B 15er Fireline). Sie wird auch Faullenzermethode genannt.
Die Bremse der Rolle muss bis zum Anschlag zu sein. Die Rute wird mit der Spitze paarallel zum Wasser, Richtung Koeder gehalten. Den Gummifisch laesst man zum Grund sinken und die Koederfuehrung erfolgt nur ueber die Rolle indem man 1-2 Kurbelumdrehungen macht und dann den Koeder wieder zum Grund sinken laesst. Die Rute wird dabei nicht bewegt. Die Bisse erfolgen meist in der Absinkphase und sind oft nur durch einen Schnipser in der Schnur zu erkennen. Desshalb die farbige Geflochtene. Man muss sehr konzentriert angeln und die ganze Zeit die Schnur beobachten. Jede unregelmaessigkeit wird mit einem kraeftigem Anhieb quitiert. Damit die Energie beim Anhieb nicht verpufft muss die Bremse zu sein. Bei dieser Methode saugen die Fische am Grund stehend den Koeder ein und setzen sich dann erst in Bewegung. Wenn der Fisch gehackt ist, muss schnell die Bremse eingestellt werden. Damit die Absinkphase nicht zu kurz ist, muss das Bleigewicht genau auf Koedergroesse, Wassertiefe und Stroemung abgestimmt sein. Bei seitlicher Stroemung ist es wirklich schwierig, weil der Koeder ja seitlich wegtreibt. Vieleicht kannst du am Anfang von Buhnen aus erstmal mit der Stroemung angeln.
Der Nachteil deiner Methode ist, dass man gerade in der Absinkphase wo die teilweise sehr vorsichtigen Bisse kommen, die Rute von der 12 Uhr wieder in die 9 Uhr Stellung bringt und dabei eben nicht die volle Kontrolle ueber den vom Zander gerade eingesaugtem Koeder hat. Ausserdem hast du keinen Spielraum um noch einen ordentlichen Anhieb zu setzen, wenn der Biss in dem Moment kommt, wo du die Rute noch oben hast.
Es funktioniert natuerlich nur, wenn die Fische direkt am Grund jagen. Nun weiss ich leider nicht wie die Bedingungen bei euch sind aber auf den Boddengewaessern hats ordentlich gefunzt. |
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